Als Antwort auf die Frage einer treuen Unterstützerin versuchen wir einige Bedingungen unserer Hilfsarbeit zu erklären: die Zusammenarbeit mit der koptischen Kirche in Ägypten, deren Probleme mit dem Staat und der muslimischen Kultur, und wie sich unsere Arbeit darin einfügt. Oft ist es allein die Hartnäckigkeit von Schwester Hatune, die die Hilfsgüter an ihr Ziel bringt.
Zweiter Jahrestag des Völkermordes an den Jesiden
Anlässlich des zweiten Jahrestages des Massakers im Schingal- Gebirge hielt das Zentralkomitee der Jesiden in Deutschland eine Gedenkveranstaltung. Man erinnerte daran, dass der Völkermord durch den Islamischen Staat noch nicht beendet ist, und formulierte Voraussetzung für eine sichere Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat im Nordirak. Den IS dauerhaft zu zerstören ist die oberste Priorität.
Die Müllmenschen von Mokattam
Bericht von Schwester Hatunes letzter Reise nach Ägypten. Sie besuchte das Mokattam- Viertel, wo traditionell hauptsächlich Christen leben. Man nennt sie die Müllmenschen. Sie leben vom Müll, im Müll. Dort gibt es auch Schulen, Kirchen, Krankenhäuser. Die Hatune Stiftung hat hier Partnervereine, die, in Kooperation mit der koptischen Kirche, das Leben der Menschen dort etwas besser machen.
Wir bringen Hilfe dorthin, wo andere nur Chaos stiften
Wir versuchen weiterhin Menschen in Not zu helfen, auch unter schwersten Bedingungen. Diesmal kam die Hilfe zu christlichen, jesidischen und alevitischen Flüchtlingen im Nahen Osten, der nun schon so lange vom Krieg geplagt ist. Der Menschenschmuggel grassiert und bringt viel Leid zu den Menschen, die auf ein besseres Leben hoffen.
CBN interviewt jesidische Flüchtlinge in Stuttgart
Anfang des Jahres trafen Schwester Hatune Dogan und Hans Erling Jensen in Stuttgart Dale Hurd von CBN, Christian Broadcast Network, dem größten christlichen Fernsehsender der USA. Hurd konnte einige unserer jesidischen Freunde interviewen. Sie alle waren Flüchtlinge aus dem Schingal- Gebirge.
…und der Krieg geht weiter!
Bericht zu Hatunes letzter Reise in den Nahen Osten. Ausführlich zur Lage der Flüchtlinge im Nordostirak. Über den Horror, den sie durch die Hand des Islamischen Staates erlebten. Besuch von Massengräbern, Treffen mit kurdischen Kämpfern. Erneut ist Hatune vor Ort, um den Notleidenden Hilfe und Hoffnung zu bringen.
Der Genozid im Schingal-Gebirge 2014
Die Belagerung des Schingal- Gebirges durch den IS im August 2014 machte internationale Schlagzeilen. Dies war nicht der erste Völkermord gegen die Jesiden. Seit Jahrhunderten sind sie der Verfolgung und Vernichtung durch die muslimische Bevölkerungsmehrheit ausgesetzt. Wir versuchen, die Jesiden etwas zu ergründen, ihre Kultur, Religion, Geschichte. Und ihr besonderes Verhältnis zu den muslimischen Nachbarn.
Du bist Christ – Du bist mein Diener
Bericht von Schwester Hatune über ihre eigenen Erlebnisse von religiöser Diskriminierung von Christen und Jesiden – in Deutschland! Sie spricht mit Menschen, die in Flüchtlingslagern gedemütigt, genötigt und gewalttätig angegriffen wurden, von ihren muslimischen Mitbewohnern. Die Behörden sind überfordert, oder schauen weg.
Krise in der UNHCR
Die Hilfsprogramme des UNHCR für Flüchtlinge des Krieges in Irak und Syrien sind unterfinanziert – hauptsächlich durch den starken Anstieg der Flüchtlingszahlen. Sie haben sich in nur einem Jahr verdoppelt. Es bräuchte eine neue Hilfsarchitektur, einen neuen Ansatz, die Krise zu lösen. Die internationale Gemeinschaft reagiert zu langsam – sie ist zu beschäftigt mit den Flüchtlingen im eigenen Land.
Dezember Reise 2015
Schwester Hatunes Bericht über ihre Weihnachtsreise in den Nahen Osten: Sie bringt den Jesiden im Schingal- Gebirge tausende warme Decken, bringt Hilfsgüter und seelischen Beistand zu vielen Menschen in Flüchtlingslagern in Irak und Syrien, sie trifft den Baba Scheikh, den Papst der Jesiden.