Februar/März 2020, Nepal:
Die Leprahilfe erfolgt sowohl ambulant in den Wohnungen der Kranken und in den Lepradörfern, die vom Staat eingerichtet wurden. Oft sind diese Erkrankten aus der Zivilisation an Außenbezirke gedrängt worden. Sowohl systemisch durch anfängliche Medikamentengabe als auch fortlaufend lokal erfolgt die Wundversorgung der Leprapatienten. Die Einzelheiten der Behandlung werden hier nicht weiter erwähnt.
Seit 2007 wird der Kampf gegen die Lepra von der Sr. Hatune Stiftung angegangen, pro Patient kostet eine Heilung eines Patienten von Anfang bis Ende ca. 300€. Je weniger Fläche mit Lepra befallenes, desto schneller und weniger kompliziert ist der Heilungsprozess. Jährlich erkranken in Nepal bis zu 3200 Menschen an Nepal. Jährlich werden durch die Sr. Hatune Stiftung ca. 8000 Menschen medizinisch mit Lepra betreut. Die Lepra ist eine chronische Infektionskrankheit, die durch Bakterien mit dem Namen mycobakterium leprae hervorgerufen wird. Durch fehlende Impfung und mangelnde Hygieneverhältnisse und der direkte Kontakt zu Tieren in engen Räumen vorbereitet diese Krankheit schnell.
12 Hygienezentren werden genutzt um Menschen Allgemeinwissen und Bildung speziell in Hygiene vermittelt. Diese Zentren sind für alle Menschen offen jeden alters.
4 kostenfreie Kindertagesstätte dienen von 06 Uhr morgens bis 17 Uhr abends sowohl der leiblichen, medizinischen und schulischen Betreuung als auch zur Bildungsvermittlung bis zum 12. Lebensjahr. Beispielsweise bekommt eine Mutter für einen Tag Arbeit auf dem Maisfeld nicht mehr als eine handvoll Reis als Lohn und ein likörgläschengrosse Menge an Speiseöl. Damit wenigstens das eigene Kind betreut und die Mutter entlastet wird, haben wir es uns in der Sr. Hatune Stiftung zur Aufgabe gemacht, diese Kinder bis zum 12 Lebensjahr zu versorgen in der angegebenen Arbeitszeit und auch Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten durch die erworbene Ausbildung der Kinder. Mütter haben somit die Möglichkeit ihrer Arbeit nachzugehen, die so schon mühsam genug ist.
Mehrere Familien leben unter Plastik-oder Stoffplanen. In diesen Gegenden sind stark verunreinigtes Wasser in unmittelnaher Umgebung der Wohnbaracken. Wohnraumknappheit der Ärmsten zwingt diese in unmittelbarer Bach- und Flussnähe zu “leben”. Üble Gerüche durch Müllentsorgung in diesen Gegenden und krankheitsfördernden unhygienischen, stehenden Gewässern machenden menschenwürdiges Leben nahezu unmöglich.
Mit dem Bau von zwei neuen Kliniken versuchen wir als Stiftung mittellose Menschen mit Lepra und anderen Erkrankungen zu heilen, das Impfbewusstein zu stärken, arbeitsfähig zu machen und somit diese Menschen eine Möglichkeit zu geben aus diesen schlechten Wohngegenden herauszukommen. Für einen modernen medizinischen Behandlungsraum in der neuen Klinikplanung kann eine Spende von 1000€ einmalig täglich bis zu 15 Personen behandeln. Diese einmalige Spende ermöglicht jährlich ca. 3500 Patienten eine menschenwürdige Behandlung.Wir planen diese beiden Kliniken schrittweise zusammen auf bis zu 120 Räumen aufzubauen.
Unterstützen Sie uns bitte weiterhin, Nepal braucht auch in Zukunft starke helfende Hände
Bankverbindung: Sr. Hatune Stiftung, Helfende Hände für die Armen e. V.
Stichwort: Nepal 2021
Sparkasse Paderborn
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BIC–SWIFT: WELADE3LXXX