Liebe Leserinnen und Leser,

liebe Spenderinnen und Spender, liebe Mitwirkende und Vereins- und Stiftungsmitarbeiter,

was ist mein Leitsatz für die Arbeit am Nächsten und was hat mich im innersten geprägt und geleitet ? Ich möchte Sie alle wissen lassen, was der Antrieb in mir ist. Wenn die Liebe Christi das eigene Herz entflammt und man das Elend dieser Welt vor Augen sieht, dann entfacht diese Liebe einen unaufhörlichen Antrieb, der den Nächsten vor Augen hält. Dies ist mein Leitsatz seit 31 Jahren aus dem Matthäus Evangelium 25, 34-40:

Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist. Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Mt, 25, 34-39

Ich habe mir diesen Satz besonders in der Verknüpfung des oberen Abschnitts zum Lebensmotto gemacht.

Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Mt 25, 40

Weiterhin möchte betonen, dass ich absolut autonom arbeite. Keine Partei, keine Politikzugehörigkeit, keine Gruppierung oder Ideologie, Missionierung oder Kirchenauftrag ist mit aufgesetzt worden. Weiterhin schaue ich weder auf Religionszugehörigkeit, Hautfarbe, Geschlecht, gesellschaftlichen Rang des Nächsten, der Hilfe braucht.

So wie es mein Herr Jesus Christus mit vorgelebt hat, so möchte ich auch diese Nächstenliebe allen Menschen zukommen lassen. Ein Stück Gerechtigkeit wiedergeben.

In der Vergangenheit und wahrscheinlich auch in Zukunft wird immer wieder mein Name und der Name der Stiftung/ des Vereins in jeglicher Hinsicht missbraucht. Ich distanziere mich daher ausdrücklich von jeglicher negativer Nachrede einer Partei, Politik, Gruppierung, Ideologie, Mission oder kirchlichen Institutionen ohne dabei meine geliebte syrisch-orthodoxe Kirche anzutasten. Ich nehme keinen Blatt vorm Mund, die Wahrheit spreche ich aus, obgleich dies aufgenommen wird oder nicht.